Käse mit Musik ...
Eigentlich ist die Überschrift nicht ganz richtig: Denn Musik ertönt vom Quarkbereiter, wenn die 16 Stunden (die eingestellte Zeit) um sind. Und dann ist es mal gerade so etwas wie Quark.

Milch zerfällt unter den genannten Bedingungen in Quark und Molke. So finden wir auch im Zubereitungsgefäß nach der 16-stündigen "Brutphase" am Boden Molke und darüber Quark. Dieser Quark ist aber noch sehr cremig bzw. feucht, da ihm die Molke noch nicht ganz entzogen wurde. Dafür brauchen wir jetzt die Käsepresse und das Leinentuch.

Mit einem Messer oder Löffel wird die Quarkmasse im Behälter etwas zerteilt. Dann wird das Ganze in das Tuch / Säckchen in der Käsepresse eingefüllt und oben dann durch Verdrehen oder Binden des Tuches am Auslaufen gehindert. Das Pressteil wird nun von oben in den Kunststoffzylinder eingelegt und von oben mit Konservendosen beschwert. Sinnvollerweise passiert das Ganze natürlich in einem Topf oder ähnlichem Behälter, denn wir wollen die austropfende Molke ja verwenden, - oder nicht ?

Jetzt kommt es auf Ihren Geschmack und auf das Ziel an:
Quark enthält üblicherweise mehr Flüssigkeit als Frischkäse. Wieviel müssen Sie selbst durch Ausprobieren ermitteln. Als grober Anhaltswert gilt hier: Quark bleibt einige Stunden und Käsegrundmasse über Nacht in der Presse.
... wann wird's denn nun Käse?